DE | IT |
||||
Im Jahre 1872 ließ der Sohn von Joseph Löschnigg, Karl Tautschnig, die so genannte alte Binderei, ein Feuerlöschdepot und vor allem den ältesten Teil des Lagerkellers nordwestlich des Brauhauses erbauen und diesen auch mit einer Eisgrube versehen. Denn inzwischen hatte sich in Österreich der Übergang vom obergärigen zum länger lagerfähigen, untergärigen Bier und die dadurch bedingte Benützung eisgekühlter Lagerkeller allgemein durchgesetzt. Das 1875 umgebaute und wesentlich erweiterte Brauhaus erhielt als Antriebskraft eine Dampfmaschine mit 6 PS Leistung und stehendem Dampfkessel. Auf diese Weise konnten die Pumpen und Aufzüge sowie das Maischrührwerk mechanisch bedient werden.
Die 1912 getroffenen durchgreifenden Maßnahmen bedeuteten eine Ersetzung der Dampfkraft durch elektrische Energie und der Natureiskühlung durch maschinelle.Von einschneidender Bedeutung sind die Neuerungen, welche in der Schleppe Brauerei nach den beiden Weltkriegen durchgeführt wurden. Sie haben zu einer durchgreifenden Modernisierung der wichtigsten Abteilungen geführt.